CBD bei Vulvodynie und Endometriose

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In den letzten zwei Jahren haben wir dank der Bemühungen von Verbänden und einzelnen Aktivistinnen immer mehr über Vulvodynie und Endometriose gehört, zwei typischerweise weibliche Erkrankungen, die durch chronische Schmerzen gekennzeichnet sind.

Beide Erkrankungen können das körperliche und psychische Wohlbefinden von Frauen ernsthaft beeinträchtigen. In diesem Artikel werden wir die Symptome und Ursachen dieser stillen Krankheiten untersuchen und einige wissenschaftliche Studien betrachten, um zu verstehen, wie ein CBD-basiertes Produkt zur Unterstützung der Betroffenen hilfreich sein könnte.

Was ist Vulvodynie?

Vulvodynie, auch bekannt als Vulvovestibuläres Syndrom, ist eine Erkrankung, die eine Entzündung der Nervenenden im vulvo-vaginalen Bereich verursacht.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 leiden 8 bis 10 % der Frauen jeden Alters an dieser Erkrankung. Sie äußert sich hauptsächlich durch chronische Schmerzen im Bereich der weiblichen Genitalien. Die Schmerzen können sich auf die gesamte Vulva erstrecken oder auf einen bestimmten Bereich beschränkt sein.

Wir sprechen von Vestibulodynie, wenn die Schmerzen auf den Eingang der Vulva begrenzt sind. Klitorodynie bezeichnet Schmerzen, die im Bereich der Klitoris lokalisiert sind, und Urethrodynie Schmerzen, die im Bereich der Harnröhre konzentriert sind. Außerdem bezeichnet Dyspareunie Schmerzen, die vor, während oder nach dem Geschlechtsverkehr im Zusammenhang mit der Penetration auftreten.

Ein Hauptmerkmal der Vulvodynie ist, dass ihre Symptome in Intensität und Dauer von Frau zu Frau variieren. Dieser Faktor, zusammen mit einer Reihe von soziokulturellen Komponenten, die wir noch besprechen werden, macht es sehr schwierig für Frauen, eine Diagnose zu erhalten. Vulvodynie wird oft mit anderen Erkrankungen verwechselt und folglich falsch behandelt.

In Italien läuft derzeit eine bedeutende Aufklärungskampagne, bei der Verbände, Aktivistinnen und Influencerinnen dafür kämpfen, die Regierung und den Nationalen Gesundheitsdienst dazu zu bewegen, Vulvodynie endlich als chronische und behindernde Erkrankung anzuerkennen und sicherzustellen, dass Betroffene die notwendige Versorgung erhalten.

Was verursacht Vulvodynie?

The causes of vulvodynia are still unclear. Some believe it may be caused by nerve damage in the vulvar area, others think it stems from chronic inflammation or hormonal issues, while some consider it a combination of both physical and psychological factors.

One of the main problems in managing this condition is the delay in diagnosis, which is due to limited research funding and insufficient training of specialized medical personnel.

At the root seems to be a socio-cultural issue: the notion that pelvic pain in women is normal, especially during sexual intercourse, and should be endured and "normalized".

This is not the case. Chronic pain is never normal. Women's pelvic pain is often misjudged and misunderstood. As a result, the condition is often accompanied by feelings of inadequacy, guilt, anxiety, and depression, particularly in the pre-diagnostic phase.

The long-term goal of those who fight daily to raise awareness about this disorder is to have vulvodynia recognized as a chronic disabling condition, ensuring that sufferers can access appropriate healthcare and treatments.

What are the symptoms of vulvodynia?

The main symptoms of vulvodynia include:

  • Vulvar pain and burning (widespread or localized) lasting more than 3 months
  • A sensation of pins and needles
  • A feeling of burnt skin
  • Sudden sharp pains
  • Discomfort/pain when wearing tight pants
  • Pain during sexual intercourse
  • Pain during urination
  • Pain/discomfort that worsens after sitting for long periods

All these symptoms can also occur with other conditions such as cystitis, candida, genital herpes, and many other infections affecting female genitalia. This is why it's crucial to rule out all other potential conditions through specific tests before discussing vulvodynia.

The diagnosis of vulvodynia, which should be made by a specialized gynecologist, is done by exclusion and through the Swab test.

The Swab test is a non-invasive examination that involves checking for pain in response to stimulation. This, along with chronic vulvar pain lasting more than three months, could be key elements for diagnosis.

How is vulvodynia treated?

Precisely because the causes are still unknown, there is no standardized therapy. Instead, treatment focuses on managing symptoms, which, as we've mentioned, can vary greatly from woman to woman.

Once diagnosed, the specialist will investigate the patient's lifestyle, habits, and possible other conditions to determine the most suitable treatment plan.

The gynecologist might choose a pharmacological therapy, a rehabilitative approach involving work on the pelvic muscles, or a psychological approach, which can be very helpful in some cases.

These three approaches are often combined for a more comprehensive treatment.

Most medications used for vulvodynia act on pain mediators and are also used for neuropathic pain.

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut, die normalerweise die Innenseite der Gebärmutter auskleidet, außerhalb davon wächst. Dies kann Entzündungen, Schmerzen verursachen und die normale Funktion der weiblichen Fortpflanzungsorgane beeinträchtigen.

Sie kann sich ab der ersten Menstruation entwickeln, kann aber auch Frauen betreffen, die bereits die Menopause durchlaufen haben.

In Italien leiden 10-15 % der Frauen im gebärfähigen Alter an dieser Erkrankung. Etwa 3 Millionen Frauen wurden mit Endometriose diagnostiziert.

Was sind die Ursachen und Symptome der Endometriose?

Die Meinungen über die Ursachen der Endometriose gehen auseinander. Die plausibelste Theorie besagt, dass Fragmente von Gebärmutterschleimhaut während der Menstruation durch die Eileiter in den Bauchraum gelangen.

Diese Hypothese schließt jedoch andere nicht vollständig aus. Interessanterweise wurde Endometriose in äußerst seltenen Fällen (etwa 20) sogar bei Männern diagnostiziert.

Im Vergleich zur Vulvodynie wurden bei der Endometriose bedeutende Fortschritte erzielt. Sie wird heute als chronische und belastende Erkrankung anerkannt, und es gibt standardisierte Behandlungsprotokolle.

Die Forschung ist im Gange, und ein Speicheltest, der bereits in Frankreich erprobt wurde, scheint auf dem Weg nach Italien zu sein und kann die Erkrankung schnell diagnostizieren.

Aber was sind die Symptome der Endometriose?

Die häufigsten Symptome der Endometriose sind:

  • Dysmenorrhoe – schmerzhafte Menstruation

  • Menorrhagie – starke und verlängerte Menstruationsblutungen

  • Metrorrhagie – Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus

  • Beckenschmerzen

  • Dyspareunie – Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

  • Schmerzen beim Wasserlassen

  • Unfruchtbarkeit

Um eine Endometriose-Diagnose zu erhalten, sollten Sie spezialisierte Zentren oder Gynäkologen aufsuchen. Eine Ultraschalluntersuchung oder MRT wird durchgeführt, um die Erkrankung zu bestätigen.

Wie wird Endometriose behandelt?

Sie können Hilfe bei kompetenten Einrichtungen und Fachleuten suchen, die die geeignete Therapie bestimmen. Die Behandlung der Endometriose kann variieren, umfasst aber typischerweise Hormontherapien, kombiniert mit entzündungshemmenden Medikamenten zur Schmerzlinderung, falls erforderlich. In begrenzten Fällen kann eine Operation notwendig sein.

Mit frühzeitiger Diagnose und richtiger Behandlung kann sich die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern.

Endometriose ist eine anerkannte Erkrankung, die in die Liste der chronischen und behindernden Krankheiten aufgenommen wurde. In fortgeschrittenen Stadien haben Patientinnen Anspruch auf Folgeuntersuchungen mit Befreiungen. In Italien profitieren etwa 300.000 Frauen von diesen Befreiungen.

CBD bei Vulvodynie und Endometriose: Was sagt die Wissenschaft?

Eine Studie zu Cannabis und Vulvodynie-Symptomen legt nahe, dass therapeutisches Cannabis Schmerzen signifikant lindern und die Lebensqualität von Frauen mit Vulvodynie verbessern kann.

Diese klinische Forschung, die Cannabinoide bei neurodegenerativen Erkrankungen, Schmerzen, Sucht und Angstzuständen testete, deutet auf das therapeutische Potenzial von CBD sowohl allein als auch in Kombination mit THC oder pharmakologischer Therapie hin.

Hier ist eine weitere Studie, die hervorhebt, wie CBD bei Beckenschmerzen, Darmerkrankungen und Stimmungsschwankungen wirksam sein kann.

Während dieser Forschung zu Cannabis und Beckenschmerzen, berichtete ein Viertel der Patientinnen mit Beckenschmerzen im Zusammenhang mit Vulvodynie und Endometriose über besseren Schlaf, weniger Schmerzen, reduzierte Angstzustände und geringere Reizbarkeit.

Schließlich kann CBD ein nützlicher Verbündeter vor und während des Geschlechtsverkehrs sein, sowohl oral eingenommen als auch als Zusatz zu einem Gleitmittel, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

Cannabidiol (CBD) ist eine aktive Verbindung, die von Hanfpflanzen produziert wird. Im Gegensatz zu THC, das immer in Cannabis sativa-Pflanzen vorhanden ist, verursacht CBD keine psychotropen Effekte. Dank seiner Interaktion mit Rezeptoren in unserem Endocannabinoid-System wird es seit über einem Jahrzehnt als natürliche Option zur Unterstützung des Körpers bei zahlreichen Beschwerden, insbesondere chronischen Schmerzen, Angstzuständen und Stress, verwendet.

Es verursacht keine signifikanten Nebenwirkungen, kann jedoch mit einigen Medikamenten interagieren. Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema. Es ist wichtig, Ihren Arzt zu konsultieren, wenn Sie Medikamente einnehmen. Außerdem sollte CBD während der Schwangerschaft oder Stillzeit nicht verwendet werden.

Wer sind die Spezialisten für Vulvodynie und Endometriose in Italien?

Wenn Sie vermuten, an Vulvodynie oder Endometriose zu leiden, ist der erste Schritt, Ihren vertrauten Gynäkologen aufzusuchen oder alternativ Gynäkologen zu finden, die sich auf Vulvabeschwerden spezialisiert haben.

Bei starker Angst und Stress kann psychologische Unterstützung hilfreich sein. Für die Rehabilitation des Beckenbodens kann die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, die auf chronische Beckenschmerzen spezialisiert sind, Linderung verschaffen.

Zusätzlich können Sie für Unterstützung und Informationen verschiedene Organisationen kontaktieren, die sich in Italien für das Bewusstsein von Vulvodynie und Endometriose einsetzen, sowie Patientenvertretungen. Zum Beispiel die Italienische Endometriose-Vereinigung, die Italienische Vulvodynie-Vereinigung und die Italienische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SIGO).

Viele Frauen zögern, Hilfe zu suchen, aus Scham, Angst oder Verleugnung ihrer Schmerzen. In den meisten Fällen verschlechtert sich die Situation jedoch bei später Diagnose nur.

Warten Sie nicht.

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