Besonders Menschen mit chronischen Schmerzen berichten davon, dass sie sehr gute Ergebnisse mit der Einnahme von CBD als Öl oder Kapsel verzeichnen konnten. Aber auch Menstruationsschmerzen, Migräne und andere Schmerzauslöser sollen sich durch das CBD lindern lassen. Dabei kommt es laut Anwendern und Anwenderinnen vor allem auf die Dosierung an – bei starken Schmerzen muss ein höhere CBD Gesamtmenge eingenommen werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Menschen, die schwere Schmerzen ertragen müssen, befinden sich meist bereits in Schmerztherapie. Dementsprechend wird das CBD als Ergänzung zu konventionellen Medikamenten eingenommen. Häufig kann dann die Dosierung von Schmerzmitteln herabgesetzt oder vollständig auf diese verzichtet werden.
Egal ob chronische Rückenschmerzen, Migräne oder Schmerzen aufgrund einer kleinen Entzündung: CBD kann helfen und es lohnt sich, es für sich individuell auszuprobieren!
Die Rolle von Cannabis bei der Schmerzbehandlung ist außerdem Gegenstand zahlreicher Studien und es hat sich als nützlich bei verschiedenen Arten von Schmerzen erwiesen. Viele Studien belegen das Potenzial von Hanföl bei neuropathischen Schmerzen. Als besonders nützlich erwies sich Cannabidiol bei peripheren neuropathischen Schmerzen, die vor allem durch Chemotherapien verursacht werden.
Darüber hinaus ist die Lebensqualität der Patienten häufig durch Schlaflosigkeit, Depressionen und Angstzustände beeinträchtigt. Durch die Interaktion mit serotonergen Rezeptoren ist CBD potenziell wirksam bezüglich der Behandlung dieser Beschwerden. Es kann nicht nur das allgemeine Wohlbefinden steigern, sondern auch die Stimmung verbessern und das Immunsystem stärken – ganz ohne THC.
Neben der Interaktion mit Serotonin wird über eine mögliche Beteiligung an der Regulation von Adenosinrezeptoren gemutmaßt, die an der Übertragung von Schmerzen beteiligt sind. CBD ist auch für die Behandlung von Schmerzen, die durch Entzündungen verursacht werden, einsetzbar. Tatsächlich kann CBD den Körper bei vielen entzündlichen Erkrankungen wie z. B. Osteoarthritis unterstützen und eine Verschlimmerung verhindern. In einer von der Insubria-Universität Varese durchgeführten Studie wurde gezeigt, dass Cannabisextrakt und CBD die Produktion von Zytokinen, also Entzündungsmolekülen, hemmen können.
Cannabidiol wirkt auch auf die für das Endocannabinoid Anandamid charakteristischen chemischen Prozesse, die mit der Schmerzwahrnehmung zusammenhängen. Studien haben außerdem gezeigt, dass CBD als Schmerzlinderer ungefährlich bzw. unproblematisch eingenommen werden kann. In einer im Journal of Pain veröffentlichten Studie über die langfristige Sicherheit des medizinischen Cannabiskonsums von Patienten mit chronischen Schmerzen wurde bewiesen, dass vom CBD-Konsum kaum Nebenwirkungen ausgehen.
Das Potenzial von CBD ist nicht auf chronische, neuropathische und entzündliche Schmerzen beschränkt, sondern wurde auch bei vielen anderen gesundheitlichen Leiden beobachtet, wie z. B. bei Multipler Sklerose, Epilepsie, Schlaflosigkeit, Schizophrenie und vielen anderen Krankheiten, die sich mit konventionellen Medikamenten nur bedingt behandeln lassen.